Hotels an den Locations

Tour #8 im Sommer 2023 und Herbst 2024
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OneHitWonder
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Ungelesener Beitrag von OneHitWonder »

Falls Ihr noch ein Hotel für Paris oder andere Locations sucht: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Als jemand, der immer gern gleich bei bekannt werden von Konzertterminen eine Hotelreservierung macht, war ich alles andere als begeistert, als Nevermore so früh angekündigt wurde. Denn da hat noch keiner Reservierungen angenommen. Schnäppchen ade...

Andererseits liebe ich es, direkt an der Halle oder am Stadion zu wohnen. Es hat einfach was, hinterher direkt mit der frischen Erinnerung in die Hotelbar zu sitzen und alles nochmal gemütlich Revue passieren zu lassen. Oder morgens mal schnell einen Blick über die Zeltstadt zu werfen. Zumindest in Genf und Paris nehmen die Hotels direkt an der Location inzwischen Reservierungen an.

Um das Stade de France gibt es drei Accor Hotels. 2 x Ibis (Sud und Ouest) wenige 100m vom Stade und das Novotel Suites, direkt daneben.

Novotel und Ibis Sud bieten seit gestern (Novotel) bzw. Heute (Ibis) Zimmer an. Allerdings bisher nur auf der hoteleigenen Reservierungssite. Im Ibis Ouest gibt es noch nix oder schon nix mehr. Da hilft nur regelmäßig probieren. Hier ein paar Links für zwei Personen vom 29.6. bis 2.7. Details könnt Ihr dann auf der Seite anpassen:

Novotel Suites

Ibus Sud

Ibis Ouest


Wer in Genf direkt am Stadion nächtigen will, kann einen Blick auf das Ramada Encore werfen. Im Web ist da noch nix verfügbar, aber telefonisch werden unter der auf der Website angegebenen Nummer bereits Reservierungen angenommen. Wichtig: Per Email bestätigen lassen.


Falls jemand zu anderen Locations Tipps hat, gerne hier im Thread anhängen.
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GoRan
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Ungelesener Beitrag von GoRan »

Danke für die Info. Wow, heftige Preise 😮
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Erzengel
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Ungelesener Beitrag von Erzengel »

Es gibt in der Nähe des Stade de France noch ein Ibis Styles. Es liegt ca. 1.5km südlich des Stadion und ist auch gut zu Fuss erreichbar. War letzten Samstag dort bei Indochine.

Für Mylène habe ich in Saint-Denis das

Hôtel B&B
Saint-Denis Porte de Paris
14 avenue du docteur Lamaze,
93200 SAINT DENIS

gebucht. Die habe ich per Mail direkt angeschrieben, weil es über die offiziellen Portale auch noch nicht ging. Sind aber auch teuer, v.a. bleiben die meisten heir ja wohl für zwei Nächte, also beide Konzerte.

Im übrigen bin ich ganz bei OneHitOnder. Auch ich versuche immer Hotels in Stadionnähe zu bekommen. Saint-Denis hat das Problem (im Gegensatz zu einem Konzert irgendwo zentral in Paris wie im Bercy), dass sich das Publikum auch wenig verteilen kann, sondern (eben wie letzten Samstag) 80.000 - 100.000 Menschen auf eine Metrohaltestelle (und eine etwas weiter entfernte RER) zuströmen.
13.09.13 Paris * 15.10.13 Straßburg * 15.11.13 Brüssel
11.06.19 Paris * 12.06.19 Paris * 22.06.19 Paris
03.06.23 Lille * 17.06.23 Genf * 22.07.23 Brüssel
27.09.24 Paris * 28.09.24 Paris * 01.10.24 Paris
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MartinC
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Ungelesener Beitrag von MartinC »

Sowohl booking.com als auch hrs.de haben inzwischen in dem Zeitraum Angebote. In direkter Nähe zum Stadion gibt es nichts, aber wenn man einen Radius von 3-4km akzeptiert, findet man mit booking.com inzwischen bezahlbare Unterkünfte, zum Teil auch Ferienwohnungen. Dazu sollte man wissen bzw. sich klarmachen, daß auch der Fußweg vom Stadion zum RER Bahnhof schon 1.5km sind - es geht also "nur" um den doppelten Weg und insofern sollte man das nicht vorschnell verwerfen. Direkt am Stadion wird man kaum unter 700-800+ Euro bleiben können, Tendenz steigend.

Ich habe uns vor ein paar Wochen über booking.com ein Hotel ca. 3km entfernt für knapp 270 Euro (drei Tage) als Backup getackert. Es liegt verkehrstechnisch etwas ungünstig, da dort keine Metro direkt davor ist, und man auch ohne Umsteigen nicht zum Stadion käme. Wenn es also dann an den Tagen schifft, würden wir wohl naß. Andererseits werden wir dann auch im Stadion naß und somit WTF. :irre:

Lustigerweise sind wir die Tage hierzuhaus auf einem Gig im Theater gewesen und haben uns gefreut, daß wir endlich einmal wunderbar in nur einer halben Stunde zu Fuß hin und mit einem schönen Abendspaziergang wieder zurücklaufen konnten - ohne Gedöhns mit Bus, Auto, Parken, Rumsuchen... Und jetzt hab ich spaßeshalber mal auf Google Maps geschaut, und die Distanz ist fast auf den Meter genau die gleiche wie dann wohl in Paris... also wird es (auch der Preise wegen) vermutlich dabei bleiben.
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imagine
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Ungelesener Beitrag von imagine »

Ich hab die Hotels auf schon im Blick, wird aber bei mir mit Sicherheit etwas zentraler in Paris werden, da ich einen Woche Urlaub Glück mit einplane.
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MartinC
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Ungelesener Beitrag von MartinC »

imagine hat geschrieben: 27. Mai 2022, 12:27 wird aber bei mir mit Sicherheit etwas zentraler in Paris werden.
OK, ich habe keine Ahnung, was in den letzten 14 Jahren passiert ist, aber es gab letzten Herbst ja sogar mal eine Meldung, daß im Sommer 2023 die RER wegen Bauarbeiten gewaltig reduziert wird.

2009 gab es Chaos ohne Worte, und es sind zig-Tausend Leute in St. Denis gestrandet, weil die Züge nur bis Mitternacht fuhren und nicht einmal ansatzweise die nötige Kapazität hatten. Ich hatte damals am Samstag noch den vorletzten Zug erwischt (man frage nicht, wie... :shock:), der letzte fuhr 6 Minuten danach und zu dem Zeitpunkt steckten noch riesige Menschenmassen in/vor einer Unterführung fest, die nicht mal in der Nähe das Bahnhofs war.

Nochmal - ich habe keine Ahnung, ob das immer noch so ist (ein knappes Jahr danach war die Love Parade in Duisburg und die Maßnahmen 2013 in Bercy waren erkennbar verantwortungsvoll - allerdings gab es dort ja auch keine Kapazitätsprobleme mit der Bahn).

Aber ich kann nur jedem dringend raten, sich an dem Wochenende etwas zu suchen, das sich in Notfällen auch noch irgendwie zu Fuß erreichen läßt.
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MartinC
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Ungelesener Beitrag von MartinC »

Irgendwie habe ich die Geschichte gefühlt wohl schon öfter erzählt als "Dinner for One" zu Silvester läuft, aber da es (nachvollziehbar) sehr unterschiedliche Wahrnehmungen gab, schildere ich es am Besten nochmal im Detail.

Viele Besucher hatten 2009 gar keine Probleme, und dazu zählte auch ich... am Freitag. Da hatte ich absichtlich nur ein "Holzklasse" Ticket Innenraum hinten, was ein Glücksfall war, denn auf diese Weise stand ich fast unmittelbar vor der Mittelbühne. Das war eine Geschichte für sich und hatte mit dem Chaos *vor* dem Konzert zu tun - don't get me started on this... :shock:

Nach dem Konzert war alles prima: Der hintere Innenraum wurde einfach durch die großen Tore an den Stadionecken geräumt, die gingen auf, die Menschenmassen strömten direkt ebenerdig raus, und dort war alles locker und entspannt. Ich ging in aller Ruhe zum kleineren Bahnhof La PLeine zurück, dort gab es keinerlei Gedränge, ich habe sogar noch gebummelt und etwas Merch gekauft (damals gab es offizielle Stände von Charmandizing auf dem Weg zu den Bahnhöfen) und bin in einen nicht überfüllten Zug. Alles super.

Später erfuhr ich, daß es alles andere als super war, ich hatte lediglich nichts davon mitbekommen.

Am Samstag war ich "Pelouse Or". Und das war eine andere Baustelle... Die Ausgänge an den vorderen Ecken waren blockiert, weil dort ja faktisch der Backstage-Bereich war. Also mußte die ganze Menschenmasse über die seitliche Tribüne raus - an jeweils nur einer Stelle die Treppe hoch, und auf halber Höhe durch das Ausgangsloch. Das war ein Nadelöhr und nach fünf Minuten ging dort GARNICHTS mehr. Man stand auf der Treppe unten auf der Tribüne und bewegte sich in 10 Minuten einen gefühlten Meter, während hinter einem der Mob drückte. Und den Leuten auf diesem Tribünenteil ging es natürlich nicht besser - die kamen ja gar nicht erst aus ihren Reihen raus, bis sich der Innenraum von unten die Treppe hoch vollständig geleert hatte. Es dauerte also ewig und in der Zeit kamen dann die Stadiondurchsagen: La PLeine wäre inzwischen völlig überlastet und man müsse zwingend nach SdF St. Denis. Und dort würde jetzt in einer Stunde der letzte Zug fahren, und wir sollten uns doch bitteschön jetzt mal rasch dorthin begeben. :gaga:

Als ich endlich aus der Mausefalle Stadion raus war, zog sich eine endlose Karawane Richtung Bahnhof. Wobei ich da noch ziemlich weit vorne war, der Löwenanteil der Leute aus "Pelouse Or" und die komplette Tribüne war noch hinter mir. Die Karawane zog zäh durch die Straßen (sind ja immerhin 1.5km Fußmarsch) und mittendrin kam es plötzlich wieder zu einem kompletten Stillstand. Die Ursache war die zweite Mausefalle: Eine Unterführung unter der vierspurigen Straße durch - die allerdings alternativlos war, da mußten alle durch. Die Unterführung war ein schmaler Gang, der völlig verstopft war, und durch einen Rückstau am Ende immer wieder stillstand. Am Eingang drängten aber die Leute über die breiteren Treppen runter nach. Das einzige Glück (für uns alle) war, daß die Treppe zum Tunnel 90 Grad abknickte, das heißt, der Druck wurde nicht 1:1 in den schmaleren Tunnel weitergegeben. Wären die Treppen grade runtergangen, wäre das Wochenende auf völlig andere Art in die Geschichte eingegangen.

Als ich endlich auf der anderen Seite raus war (wir steckten ca. 5 Minuten, die sich wie eine Stunde anfühlten, in dem unterirdischen schmalen Gang völlig fest) hatte ich noch 10 Minuten bis zum allerletzten Zug. An der Stelle habe ich dann etwas Dummes gemacht... Da ich ja ohnehin einen Schutzengel in der Röhre gehabt hatte, sprang ich über den Bordstein auf die Fahrbahn (wo nur wenige Autos waren, die alle ängstlich fuhren, wegen der sichtbaren Karawane am Rand) und rannte im Rahmen meiner restlichen untrainierten Puste an der schleichenden Karawane vorbei. Am Bahnhof war ich dann 8 Minuten vor Ultimo, und dort stand allen Ernstes ein Menschentrichter vor den Automaten, weil der Fahrpreis auch nicht im SdF-Ticket enthalten war. Das waren ja fast "deutsche" Zustände in Sachen Obrigkeit. Daneben sprangen Leute einfach über das Drehkreuz, ich sprang mit und kam exakt 6 Minuten vor Ultimo in den vorletzten Zug. Und der war *kaum* überfüllt - schon voll, alle Sitze belegt, aber kaum weitere Leute im Stehen. Es kamen einfach nicht genug Leute rechtzeitig auf den Bahnsteig, um die Züge zu überfüllen.

Im Nachgang wurden die Ereignisse des Wochenendes durchaus in der Presse erwähnt, geschätzt wären "20.000-30.000 Leute" gestrandet und die meisten wären dann die ganze Nacht durch zu Fuß Richtung Paris Zentrum gelaufen. Und ein paar Wochen vorher wäre es bei einem U2 Konzert mit deutlich weniger Zuschauern ebenso passiert, damals waren es "10.000-15.000" Leute.

Die Verantwortlichen auf jeder Ebene (Stadion, Polizei, lokaler Veranstalter, Farmers Management, Bahn) waren einfach mit der gesamte Veranstaltung überfordert gewesen. Bzw. war das Stadion ausschließlich auf Sport und *nicht* auf Großkonzerte konzipiert. Bei Sport sind nur die Tribünen besetzt, und nach der Veranstaltung entleert sich das Stadion gleichmäßig. Die ersten gehen 10 Minuten vor Ende, die letzten bleiben noch eine Stunde und feiern. Durch die gleichmäßige Entleerung kommen alle streßfrei zu den Bahnhöfen und die Züge werden gleichmäßig befüllt.

Hier waren es aber erstmalig 80.000 Zuschauer pro Tag, das Stadion war noch *nie* für ein Konzert so voll (das Maximum vorher war 60.000, auch schon zu viel). Durch die Idiotie mit den Ausgängen über die Tribüne kam ein kleiner Teil der Zuschauer streßfrei und rasch raus, und die Züge waren in der ersten Stunde danach beinahe leer. Das war mein Freitag, und wohl auch für alle Tribünenleute, die nicht in den Blocks für "Pelouse Or" saßen.

Aber der Rest, roundabout 30.000-40.000 Leute, steckte erst über eine Stunde in den beiden Nadelöhren fest und hatte danach überhaupt keine Chance mehr. Und auf die Idee, wenigstens Sonderzüge die ganze Nacht laufen zu lassen, war auch niemand gekommen.

Und jetzt erzähle ich auch noch den "Nachgang". Im März 2010 war ich mit einer Produktion in Saarbrücken und plauderte am Nachmittag dort mit einem erfahrenen alten Tourleiter, der sonst für große deutsche Veranstalter arbeitet und u.A. vor Ort auch für die Organisation der Security verantwortlich ist (das Gespräch vergesse ich schon deshalb nicht, weil ich dort Backstage einen von zwei Transi bei Amazon bestellt habe, der grade freigeschaltet wurde... den bekam ich dann später komplett zerdeppert...).

Ich erzählte ihm die ganze Situation im Stade de France, weil mich seine Einschätzung interessierte. Er hörte es sich interessiert aber mit wenig überraschter Miene an, und dann sagte er wörtlich (das vergesse ich mein Leben lang nicht): "Das kennen wir aus Frankreich alle, die warten nur darauf, daß es Tote gibt!".

Vier Monate später mach in den Fernseher an und sehe die Bilder aus Duisburg... :(

Nun - ich denke NICHT, daß wir Angst haben müssen. Bercy 2013 hat mehr als eindrucksvoll bewiesen, daß sie GELERNT haben. Der Einlaß in den Innenraum war mustergültig, ich habe noch nie so einen Aufwand erlebt (personell wie organisatorisch) um Leute gefahrlos zu bewegen. Es dauerte dafür auch Stunden und man kam sich vor wie Raubkatzen im Zirkus, die in diesen Röhren mit Sicherheit-Schotts in die Arena gebracht werden.

Ich hoffe auch mal irgendwie, daß das Verkehrskonzept in den 14 Jahren verbessert wurde. Wobei ich nie wieder in diese Unterführung steigen würde, dann lieber noch einen größeren Umweg außenrum laufen...

Aber ich würde auch nie mehr das Risiko eingehen, überhaupt in diese Situation zu kommen, auch wenn die Hotels dort teuer und evtl. touristisch für die Folgetage nicht so der Brüller sind... meine 4 Pfennige. ;)
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Erzengel
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Ungelesener Beitrag von Erzengel »

In Ergänzung zu dem, was Martin zu berichten hat, muss ich leider feststellen, dass am Samstag vor einer Woche immer noch Vieles nicht gut gelaufen ist. Das Stade de France liegt ja auf einem kleinen Plateau. Und vereinfacht gesagt, führt ein Weg über einen Kanal nach Norden Richtung Metro, der andere nach Süden Richtung RER. Und seitlich gibt es mehrere Treppen in Richtung Avenue Roosevelt.

Bei meinen letzten Konzerten bin ich immer mit dem Schlussakkord rausgerannt. 2010 bei U2 habe ich es relativ gut zur RER geschafft, die dann aber ewig gebraucht hat, um überhaupt in den Bahnhof einzulaufen (es sah nicht so aus, als hätten sie irgendwelche zusätzlichen Züge eingeplant gehabt) und bis dahin war es schon recht voll auf dem Bahnsteig. Immerhin war das damals kein großes Problem. Aber ich fand es schon so unangenehm voll, dass ich mir geschworen habe, beim nächsten Mal vor Ort zu übernachten. Bei den Rolling Stones und bei Roger Waters hatte ich dann tatsächlich Hotels in Saint-Denis und bin mit meiner Sprintvariante gut rausgekommen.

Am vergangenen Samstag habe ich den Fehler gemacht, noch kurz der Band zu applaudieren und dann ging praktisch nichts mehr. Ich wollte seitlich auf die Av. Roosevelt gehen, an der eigentlich auch mein Hotel lag. Aber da wurde es schon sehr eng, weil eben die Polizei den direkten Weg versperrt hat und alle die Straße überqueren mussten, über die der Verkehr läuft. Und dort ging es halt immer nur stückweise weiter, nämlich wenn die es Fußgängerampel grün war. Trotzdem wäre ich wahrscheinlich dort ganz gut rausgekommen, aber ich war (das war meine Doofheit) wohl zu ungeduldig.

Also habe ich mein Glück Richtung Süden versucht, eben Richtung RER. Der Weg führt vom Plateau runter und im Prinzip auch dann entlang der Avenue Roosevelt. Aber der Weg dort wird enger wie ein Trichter und es ging eine halbe Stunde praktisch nicht mehr vorwärts. Und die seitlichen Treppen an Stadion waren alle abgeschlossen durch die dort vorhandenen Tore, die mindestens 2,50 m hoch sind. Nur ein paar Jugendliche sind darüber geklettert; da stand auch kein Ordner, der sie aufgehalten hätte. Und irgendwann hatte ich einfach die Schnauze voll und habe gedacht – was die können, schaffe ich auch noch. Ich bin dann tatsächlich auch über das Gitter geklettert und habe nur gedacht, wenn ich da Abstürze, bin ich für den Rest meines Lebens im Rollstuhl. Ich hab’s dann aber doch geschafft. Von dort aus war es dann kein Problem und ich war in einer Viertelstunde im Hotel. Aber es war insgesamt doch unangenehm. Wenn irgend jemand angefangen hätte zu drücken, dann hätten wir eben am Ende auch Duisburger Verhältnisse gehabt. Immerhin: scheinbar lassen die nachts die Metro jetzt dich etwas länger fahren. Denn das Konzert war auch erst um 23:40 Uhr beendet. Andere Teilnehmer aus dem deutschen Indoforum waren irgendwann gegen 1:30 Uhr am Gare de L‘Est. Die meisten hat nämlich dort ihr Hotel.
13.09.13 Paris * 15.10.13 Straßburg * 15.11.13 Brüssel
11.06.19 Paris * 12.06.19 Paris * 22.06.19 Paris
03.06.23 Lille * 17.06.23 Genf * 22.07.23 Brüssel
27.09.24 Paris * 28.09.24 Paris * 01.10.24 Paris
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Ungelesener Beitrag von Erzengel »

P.S. Wie schlecht die Organisation läuft, zeigt sich gerade in diesen Minuten. Das Champions League Finale heute Abend wird offensichtlich auch um 30 Minuten verspätet angepfiffen, weil die Fans nicht ins Stadion kommen :gaga:

Damit war ja jetzt auch nicht zu rechnen, dass das wichtigste Fußballspiel des Jahres (WM Finale mal ausgenommen) so viele Fans anzieht :twisted:
13.09.13 Paris * 15.10.13 Straßburg * 15.11.13 Brüssel
11.06.19 Paris * 12.06.19 Paris * 22.06.19 Paris
03.06.23 Lille * 17.06.23 Genf * 22.07.23 Brüssel
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Stuntman_Dan
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Ungelesener Beitrag von Stuntman_Dan »

Ja, das wollte ich auch gerade posten... :kicher:
Es soll wohl zu chaotischen Szenen beim Einlass vor dem Stadion gekommen sein.
Auslöser waren offenbar angereiste Fans, die versucht haben ohne Ticket ins Stadion zu kommen. Das soll die Organisatoren direkt vor unlösbare Probleme gestellt haben (Quelle: der Live-Ticker vom kicker). :gaga:

Kam ebenfalls gerade über den Ticker:

>Exklusive Stimme gegenüber "Sky" von Ex-Ingolstädter Marvin Matip, Bruder von Joel Matip (heute bei Liverpool auf der Bank): "Die Organisation um und im Stadion ist nicht nur eines Champions-League-Finales unwürdig! Tränengas in Bereichen mit Kindern und unbeteiligten Fans einzusetzen ist gemeingefährlich!"<

Eieieieieieieieiiiii :shock:

Aber Camila Cabello hat schön gesungen... :kicher:
Le monde est triste sans imagination
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