von spocintosh » 30. Okt 2019, 17:02
Nun, das Ganze ist ja neben der grundsätzlichen Problematik von Live-Aufnahmen, nämlich mit dem leben zu müssen, was die Aufnahme hergegeben hat, auch eine künstlerische Entscheidung.
Dass die elektronischen Klangerzeuger, über eine PA in der Halle wiedergegeben, denselben Effekten unterworfen sind wie die akustisch erzeugten Signale, sprich: dem Raumhall, und deswegen vor Ort mehr aus einem Guss wirken (sie sind alle gleich zugematscht), ist ja klar.
Und um das auf der CD-Mischung so hinzubekommen, müsste man auf die per DI-Box (Direct Injection) "trocken" ins Pult gestöpselten Keyboard- und Samplersignale künstlich eine ebensolche Hallsoße kippen, wie sie durch die Mikrofonierung in der Halle auf den Einzelsignalen vorhanden ist. Das kann man natürlich machen, aber eben auch lassen.
Das ist eine Produktionsentscheidung...müssen wir mit leben.
Messen bzw. sicher beurteilen kann man in einer fertigen Mischung nichts mehr, das ginge nur, wenn ich die Einzelsignale zur Verfügung hätte.
Mir ist aber das, was ich zu beschreiben versucht habe, zur Genüge bekannt und erklärt deine Wahrnehmung eigentlich hinreichend.
Und: Nicht vergessen, dass die Mischverhältnisse vor Ort auch völlig andere sind als die für eine Konservenmischung. Zum Teil haben wir es auch an der Stelle mit künstlerischen Entscheidungen zu tun, zum Teil mit technischen Gegebenheiten, wie Rückkopplungsgefahr, den Begrenzungen der Saalanlage, Lärmschutzvorschriften, den akustischen Gegebenheiten der Halle etc. etc.
Vielleicht waren die Keyboards dort viel lauter oder leiser, vielleicht war da mehr oder weniger künstliches Reverb/Delay drauf, vielleicht viel mehr oder viel weniger Kompression...da gibt es soooo viele Punkte, die sich unterscheiden, dass wir bei dem Versuch, Details zu betrachten, im reinen Spekulationsbereich unterwegs sind, solange sich nicht einer an der Produktion Beteiligten zu Wort melden würde...
Nun, das Ganze ist ja neben der grundsätzlichen Problematik von Live-Aufnahmen, nämlich mit dem leben zu müssen, was die Aufnahme hergegeben hat, auch eine künstlerische Entscheidung.
Dass die elektronischen Klangerzeuger, über eine PA in der Halle wiedergegeben, denselben Effekten unterworfen sind wie die akustisch erzeugten Signale, sprich: dem Raumhall, und deswegen vor Ort mehr aus einem Guss wirken (sie sind alle gleich zugematscht), ist ja klar.
Und um das auf der CD-Mischung so hinzubekommen, müsste man auf die per DI-Box (Direct Injection) "trocken" ins Pult gestöpselten Keyboard- und Samplersignale künstlich eine ebensolche Hallsoße kippen, wie sie durch die Mikrofonierung in der Halle auf den Einzelsignalen vorhanden ist. Das kann man natürlich machen, aber eben auch lassen.
Das ist eine Produktionsentscheidung...müssen wir mit leben.
Messen bzw. sicher beurteilen kann man in einer fertigen Mischung nichts mehr, das ginge nur, wenn ich die Einzelsignale zur Verfügung hätte.
Mir ist aber das, was ich zu beschreiben versucht habe, zur Genüge bekannt und erklärt deine Wahrnehmung eigentlich hinreichend.
Und: Nicht vergessen, dass die Mischverhältnisse vor Ort auch völlig andere sind als die für eine Konservenmischung. Zum Teil haben wir es auch an der Stelle mit künstlerischen Entscheidungen zu tun, zum Teil mit technischen Gegebenheiten, wie Rückkopplungsgefahr, den Begrenzungen der Saalanlage, Lärmschutzvorschriften, den akustischen Gegebenheiten der Halle etc. etc.
Vielleicht waren die Keyboards dort viel lauter oder leiser, vielleicht war da mehr oder weniger künstliches Reverb/Delay drauf, vielleicht viel mehr oder viel weniger Kompression...da gibt es soooo viele Punkte, die sich unterscheiden, dass wir bei dem Versuch, Details zu betrachten, im reinen Spekulationsbereich unterwegs sind, solange sich nicht einer an der Produktion Beteiligten zu Wort melden würde...