THomasHH hat geschrieben:Muss ja neugepresst sein, wenn Ave Maria drauf ist. Bei meiner fehlt das Lied nämlich.
Jein, zu dem Thema gibt es große Verwirrung. Fakt ist nur, daß alle ans Ausland gelieferten JewelCases ohne "Ave Maria" waren, und damit alle Exemplare von Saturn/MediaMarkt und (damals) Amazon.de
In Frankreich hatte (Zitat) "ein Teil" der JewelCases "Ave Maria", und da dieser Teil offenbar nicht minimal war entstand auch die Auffassung, es wären alle für den französischen Markt, daß aber größere Mengen vom Export-Kontingent sofort wieder nach Frankreich zurückgeflossen sind - und daher die Mischung. Wie auch immer, es gab in jedem Fall beide Varianten der CD schon bei der Startauflage, und insofern hätten die "Schuber" CDs theoretisch ebenfalls recycelte Altware sein *können* - war es aber nicht. Ich hatte das Teil damals zufällig für 10 Franken in Genf gefunden, lustigerweise in einem Jazz/World Music/Klassik Fachgeschäft. Die hatten es wohl wegen dem Cover geordert...
THomasHH hat geschrieben:Ja, das ist das, was ich von Element of Crime habe.
OK, Danke. Ich hab echt noch nie so eins in freier Wildbahn gesehen.
Das ganze ist ja ohnehin ziemlich krank. Einerseits gibt es 30 Fachbegriffe für Hüllen (von denen man 20 noch nie gesehen hat), auf der anderen Seite gibt es massiv unterschiedliche Hüllen, die alle nur einen Namen haben. Die SACDs steckten in "Super-Jewelcases", von denen gab es aber drei verschiedene Schnapp-Mechanismen, die unterschiedliche Einlegeblätter brauchten. Wenn man eine kaputt hat, viel Spaß beim Suchen.
Was mir grade *richtig* auf den Sack geht, sind die "Digisleeves", vulgo "Vinyl Replicas". Ein Name, aber 3.5 völlig unterschiedliche Versionen - und bislang keine etablierte Unterbenennung. Ich versuche sie selber immer mit dem Kontinent-Namen zu bezeichnen, als da wären:
1) Die "europäischen" - die haben exakt die Größe eines Booklets und sind innen viel zu dick, d.h. die CD schlaggert frei darin herum und fliegt einem entgegen, sobald man die Hülle in die Hand nimmt. Die werden in England massiv von Castle eingesetzt, und in Frankreich in diesen kleinen Bargain-Sammelboxen. Insgesamt die am wenigsten wertigen Hüllen.
2) Die "amerikanischen" - deutlich größer als ein Booklet, knochenharte dicke (dunkle) Pappe und ein rasierklingenschmaler Schlitz, in den man die CD mit Gewalt rausziehen und reindrücken muß - wobei sie gerne verkratzen. Die kennt ihr hier von Farmer, ihre "limited" Einzel-CDs haben nämlich auch das Format.
3) Die "japanischen" - die sind richtig schick. Stabilere Pappe als die "europäischen", aber weicher und dünner als die "amerikanischen", Hochglanz-Beschichtung, Klebung mit den Laschen hinten *außen* (wie bei Sixties-LPs aus den USA), CDs immer entweder in bedruckten oder transparenten Innenhüllen, und das ganze in einer (harten) transparenten Außentüte mit Klebeverschluß - die permanent bricht, und man bekommt exakt diese Tüten hierzuland nicht für Geld und gute Worte...
Und schweineteuer, hierzuland kennt man die CDs von den Beatles oder Dylan Mono-Boxen.
Und mein aktuelles Haßformat:
3.5) Die EMI hat ein Mittelding von "Digisleeve" und "Digipak" verbrochen, das man z.B. von der Beatles Stereo-Box kennt. Im Prinzip ein Gatefold-Cardboard, mit einer Klebefalz innen, die sich natürlich ständig ablöst und den hinteren Teil der nackten CD verklebt, die man dann ständig reinigen darf. Wer hat nochmal die EMI gekauft? War eine rethorische Frage... da haben sich zwei gesucht und gefunden.
THomasHH hat geschrieben:Ich habe sie mir gestern mal über Amazon.fr bestellt, für €13,82, inkl. Versand.
Viel Spaß damit. Das ist ein *bockstarkes* Album, wie ich immer mehr finde. Ich liste es für mich inzwischen deutlich im oberen Drittel.
[quote="THomasHH"]Muss ja neugepresst sein, wenn Ave Maria drauf ist. Bei meiner fehlt das Lied nämlich.[/quote]
Jein, zu dem Thema gibt es große Verwirrung. Fakt ist nur, daß alle ans Ausland gelieferten JewelCases ohne "Ave Maria" waren, und damit alle Exemplare von Saturn/MediaMarkt und (damals) Amazon.de
In Frankreich hatte (Zitat) "ein Teil" der JewelCases "Ave Maria", und da dieser Teil offenbar nicht minimal war entstand auch die Auffassung, es wären alle für den französischen Markt, daß aber größere Mengen vom Export-Kontingent sofort wieder nach Frankreich zurückgeflossen sind - und daher die Mischung. Wie auch immer, es gab in jedem Fall beide Varianten der CD schon bei der Startauflage, und insofern hätten die "Schuber" CDs theoretisch ebenfalls recycelte Altware sein *können* - war es aber nicht. Ich hatte das Teil damals zufällig für 10 Franken in Genf gefunden, lustigerweise in einem Jazz/World Music/Klassik Fachgeschäft. Die hatten es wohl wegen dem Cover geordert... :kicher:
[quote="THomasHH"]Ja, das ist das, was ich von Element of Crime habe.[/quote]
OK, Danke. Ich hab echt noch nie so eins in freier Wildbahn gesehen.
Das ganze ist ja ohnehin ziemlich krank. Einerseits gibt es 30 Fachbegriffe für Hüllen (von denen man 20 noch nie gesehen hat), auf der anderen Seite gibt es massiv unterschiedliche Hüllen, die alle nur einen Namen haben. Die SACDs steckten in "Super-Jewelcases", von denen gab es aber drei verschiedene Schnapp-Mechanismen, die unterschiedliche Einlegeblätter brauchten. Wenn man eine kaputt hat, viel Spaß beim Suchen. :(
Was mir grade *richtig* auf den Sack geht, sind die "Digisleeves", vulgo "Vinyl Replicas". Ein Name, aber 3.5 völlig unterschiedliche Versionen - und bislang keine etablierte Unterbenennung. Ich versuche sie selber immer mit dem Kontinent-Namen zu bezeichnen, als da wären:
1) Die "europäischen" - die haben exakt die Größe eines Booklets und sind innen viel zu dick, d.h. die CD schlaggert frei darin herum und fliegt einem entgegen, sobald man die Hülle in die Hand nimmt. Die werden in England massiv von Castle eingesetzt, und in Frankreich in diesen kleinen Bargain-Sammelboxen. Insgesamt die am wenigsten wertigen Hüllen.
2) Die "amerikanischen" - deutlich größer als ein Booklet, knochenharte dicke (dunkle) Pappe und ein rasierklingenschmaler Schlitz, in den man die CD mit Gewalt rausziehen und reindrücken muß - wobei sie gerne verkratzen. Die kennt ihr hier von Farmer, ihre "limited" Einzel-CDs haben nämlich auch das Format.
3) Die "japanischen" - die sind richtig schick. Stabilere Pappe als die "europäischen", aber weicher und dünner als die "amerikanischen", Hochglanz-Beschichtung, Klebung mit den Laschen hinten *außen* (wie bei Sixties-LPs aus den USA), CDs immer entweder in bedruckten oder transparenten Innenhüllen, und das ganze in einer (harten) transparenten Außentüte mit Klebeverschluß - die permanent bricht, und man bekommt exakt diese Tüten hierzuland nicht für Geld und gute Worte... :mad:
Und schweineteuer, hierzuland kennt man die CDs von den Beatles oder Dylan Mono-Boxen.
Und mein aktuelles Haßformat:
3.5) Die EMI hat ein Mittelding von "Digisleeve" und "Digipak" verbrochen, das man z.B. von der Beatles Stereo-Box kennt. Im Prinzip ein Gatefold-Cardboard, mit einer Klebefalz innen, die sich natürlich ständig ablöst und den hinteren Teil der nackten CD verklebt, die man dann ständig reinigen darf. Wer hat nochmal die EMI gekauft? War eine rethorische Frage... da haben sich zwei gesucht und gefunden. :keule:
[quote="THomasHH"]Ich habe sie mir gestern mal über Amazon.fr bestellt, für €13,82, inkl. Versand.[/quote]
Viel Spaß damit. Das ist ein *bockstarkes* Album, wie ich immer mehr finde. Ich liste es für mich inzwischen deutlich im oberen Drittel.