Moby - Hyenas (avec Mylène)

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Erzengel
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Moby - Hyenas (avec Mylène)

Ungelesener Beitrag von Erzengel »



Auf dem neuen Album von Moby darf Mylène ein paar Worte sprechen :D

Eigentlich handelt es sich um ein Gedicht von Arthur Rimbeau.

« Jadis, si je me souviens bien, ma vie était un festin où s’ouvraient tous les cœurs, où tous les vins coulaient.

Un soir, j’ai assis la Beauté sur mes genoux. — Et je l’ai trouvée amère. — Et je l’ai injuriée.

Je me suis armé contre la justice.

Je me suis enfui. Ô sorcières, ô misère, ô haine, c’est à vous que mon trésor a été confié !

Je parvins à faire s’évanouir dans mon esprit toute l’espérance humaine. Sur toute joie pour l’étrangler j’ai fait le bond sourd de la bête féroce.

J’ai appelé les bourreaux pour, en périssant, mordre la crosse de leurs fusils. J’ai appelé les fléaux, pour m’étouffer avec le sable, le sang. Le malheur a été mon dieu. Je me suis allongé dans la boue. Je me suis séché à l’air du crime. Et j’ai joué de bons tours à la folie.

Et le printemps m’a apporté l’affreux rire de l’idiot.

Or, tout dernièrement m’étant trouvé sur le point de faire le dernier couac ! j’ai songé à rechercher la clef du festin ancien, où je reprendrais peut-être appétit.

La charité est cette clef. — Cette inspiration prouve que j’ai rêvé !

« Tu resteras hyène, etc…, » se récrie le démon qui me couronna de si aimables pavots. « Gagne la mort avec tous tes appétits, et ton égoïsme et tous les péchés capitaux. »

Ah ! j’en ai trop pris : — Mais, cher Satan, je vous en conjure, une prunelle moins irritée ! et en attendant les quelques petites lâchetés en retard, vous qui aimez dans l’écrivain l’absence des facultés descriptives ou instructives, je vous détache ces quelques hideux feuillets de mon carnet de damné.
13.09.13 Paris * 15.10.13 Straßburg * 15.11.13 Brüssel
11.06.19 Paris * 12.06.19 Paris * 22.06.19 Paris
03.06.23 Lille * 17.06.23 Genf * 22.07.23 Brüssel

27.09.24 Paris * 28.09.24 Paris * 01.10.24 Paris
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Erzengel
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Moby - Hyenas (avec Mylène)

Ungelesener Beitrag von Erzengel »

Deutsche Übersetzung (Reclam :moral: )

Einst, wenn ich mich recht erinnere, war mein Leben ein üppiges Fest, da öffneten sich alle Herzen, da flossen alle Weine.
Eines Abends habe ich mir die Schönheit aufs Knie ge- setzt. – Und ich habe sie bitter empfunden. – Und ich habe sie beschimpft.
Ich habe mich gewappnet gegen die Gerechtigkeit.
Ich bin geflohen. O Hexen, o Elend, o Hass, ihr seid es, denen mein Schatz anvertraut worden ist!
Es gelang mir, jede menschliche Hoffnung schwinden zu lassen in meinem Geist. Über jede Freude, sie zu erdrosseln, bin ich hergefallen mit dem dumpfen Sprung des Raubtiers.
Ich habe die Schinder gerufen, um mich, im Zugrund- gehn, in die Kolben ihrer Gewehre zu verbeißen. Ich habe die großen Plagen gerufen, mich zu ersticken mit dem Sand, dem Blut. Das Unheil ist mein Gott gewesen. Ich ha- be mich hingelegt in den Dreck. Ich habe mich getrocknet an der Luft des Verbrechens. Und ich habe dem Wahnsinn schöne Streiche gespielt.
Und der Frühling hat mir das scheußliche Lachen des Idioten gebracht.
Nun kürzlich, als ich dabei war, den letzten Japser zu tun, habe ich mir vorgenommen, den Schlüssel zu dem al- ten Festmahl wieder zu suchen, bei dem ich vielleicht noch einmal Appetit bekäme.
Die Barmherzigkeit ist dieser Schlüssel. – Diese Einge- bung beweist, dass ich geträumt habe!
»Du sollst Hyäne bleiben usw. ...«, schreit der Dämon her, der mich mit so reizenden Mohnblumen krönte. »Ver- dien dir den Tod mit all deinem Appetit, deiner Ichsucht und allen Todsünden.«
Ach! Davon hab ich zuviel genommen: – Jedoch, lieber Satan, ich beschwöre dich, kein so zürnender Blick! und während du auf die paar kleinen nachträglichen Feigheiten wartest – du, der du den Schriftsteller liebst, dem Beschrei-
5 bung oder Belehrung fernliegt – vermache ich dir diese we- nigen abscheulichen Blätter aus meinem, eines Verdammten, Notizbuch.

Sorry, lässt sich nicht so gut lesen. Bin jetzt aber zu faul, jede Trennung zu korrigieren :eingenwilligerpc:
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