The Musical Box

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The Musical Box

von spocintosh » 16. Feb 2020, 04:16

Das hier sind aber auch mal echt sehenswerte 17min - allein schon wegen des unglaublichen Pro-Soloist showoffs, das alle "echten" ARP-Demovideos in der Tube locker in den Schatten stellt.



Hat der nich neulich getrommelt bei dem Dings-Arena Gig ?
Ich meine, den style wiederzuerkennen...aber die TMB Webseite besteht leider nur aus Tourdaten und sonst null weiterer Info zum Projekt.
Also nix von der Besetzung zu finden....

The Musical Box

von imagine » 18. Nov 2019, 17:34

Bevor alle Beteiligten bitte zu einer sachlichen Art zurückkehren, meine 10 Cent dazu.

Kenne ich die konkrete Soundgestaltung einer Veranstaltung inkl. aller getroffenen Einstellungen der verwendeten Technik nicht, ist die persönliche Wirkung in jedem Fall etwas zutiefst subjektives. Dabei ist es vollkommen egal, ob man Fachwissen hat oder Laie ist. Letzteres hat IMO sogar den Nachteil, weil das Urteil fast zwangsläufig anders ausfällt - ich kenne das aus anderen Themengebieten. Und es nervt (mich) durchaus, wenn man wegen Fachwissen mit einem gewissen Perfektionismus und/oder überhöhter Erwartungshaltung an eine Sache geht :nailfile: :dunno: .

Wie ich oben schon geschrieben hatte, kommt das vor. Und das sowohl aus subjektiver als auch objektiver mal komplett in die Hose geht, soll auch schon vorgekommen haben. Soll alles perfekt sein, kann man natürlich gleich alle Audio-akustischen Element vorproduzieren und nur noch abspielen. Macht nur weniger Laune :schlagzeug:

Was die Reaktion von Publikum angeht, habe ich im persönlichen Bekanntenkreis schon von Hamburgern gehört, dass das Publikum mitunter schwierig sein kann. Auch davor ist man nirgends gefeit und soll selbst bei Mylène in Frankreich schon vorgekommen sein (Timeless 2013, Bercy am 17.09.2013 anyone :nailfile: ). Es ist nun mal so, dass jeder mit anderen Erwartungen zu einem Konzert geht und wenn man Fan ist bzw. an einer Produktion beteiligt ist, man mitunter einen leicht pink gefärbten Blick hat - aber mein Gott, ist halt so.

Sich darüber jetzt gegenseitig heiß zu machen, bringt nicht viel und führt beiderseits der Bühne zu Frust und gestressten Nerven.

Somit sind alle Argumente dazu ausgetauscht. Man hat gemerkt, dass man einmal nicht auf einen grünen Zweig kommt - Thema durch :sense:

Danke.

The Musical Box

von MartinC » 18. Nov 2019, 16:09

Ich hatte nicht vorgehabt, mich noch einmal zu äußern, aber die Methode, selbst etwas zu behaupten und sich dann darüber zu empören, soll dann doch nicht unwidersprochen stehen bleiben.

Die These "Hamburg ist schuld" wurde hier von spocintosh formuliert, und nicht von mir (oder einem der anderen). Ich hatte lediglich geschrieben, daß das Hamburger Publikum nach meiner und unserer Erfahrung sehr schwierig ist und man sich daher leicht sehr negative Kritiken einfängt.

Des weiteren hatte ich bestätigt, daß auch nach Sicht von TMB der Sound in Hamburg nicht gut war, und sowohl mein eigenes Bedauern darüber ausgedrückt, als auch festgestellt, daß es der gesamten Produktion leid tut, wenn so etwas passiert. Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt *noch* sagen oder schreiben soll, bzw. was genau spocintosh hier zu diesem Thema anstrebt - außer vielleicht noch ein paarmal zu schildern, wie entsetzlich schlimm dieser Abend für ihn gewesen sein muß.

Aber eine Sache möchte ich doch herausheben und darum bitten, darüber nachzudenken, und zwar dieser Satz:
Ahja. Klassische Täter-Opfer-Umkehr...das Publikum is selber schuld
Jemand wurde zu einer Veranstaltung eingeladen, von der er vorher nichts wußte. Es stellte sich dann heraus, daß sie ihm nicht so gut gefallen hat, wie er es vermutlich gewünscht hätte, und daß er einige konkrete Punkte aufgrund seines Fachwissens für schlecht hielt.

Da nun aber hinzugehen, und mit der größten Selbstverständlichkeit die Künstler der Veranstaltung als "Täter" und sich selbst als "Opfer" zu klassifizieren - das setzt schon eine gewisse Geisteshaltung voraus, die ich so aus anderen Städten und anderen Gegenden in dieser Radikalität nicht kenne. Wenn einem Münchner etwas nicht gefällt, dann schimpft er, aber er würde sich nicht als Opfer eines Verbrechens sehen, bzw. würde er nicht denken, es wäre die Verpflichtung jeder beliebigen Veranstaltung, ihm zu gefallen, und die Künstler "Täter", wenn es ihnen nicht gelingt.

Diese Sicht der Dinge hat sich aber in den letzten 20 Jahren durchaus mehrfach bei Hamburger Publikum feststellen lassen, und eigentlich nirgendwo sonst - und darauf bezog sich meine gesamte Einschätzung, warum ein *schlechteres* Konzert von TMB vielleicht in Hamburg *noch* etwas schlechter aufgenommen wird, als anderswo.

Ich gebe spocintosh allerdings in dem einen Punkt recht, daß wir hier ganz offenkundig keine gemeinsame Grundlage haben, und ich möchte ihn wahrlich nicht noch weiter ärgern, als es TMB schon gelungen ist. Daher bitte ich spocintosh nun in aller Form, mir hier keine weiteren direkten Fragen oder Klageschriften zu schreiben - daß mir der Sound in Hamburg leid tut, habe ich mehr als einmal geschrieben, daß allfällige Klagen darüber völlig legitim sind, hab ich auch mehr als einmal geschrieben. Wenn das dann nicht gelesen wird, liegt es aber nicht mehr in meiner Macht, an der Situation etwas zu verbessern.

Du möchtest noch eine weitere abschließende Entschuldigung von mir zu dieser Problemaktik? Kein Problem: Entschuldigung.

Für meinen Teil: Over & Out.

The Musical Box

von spocintosh » 18. Nov 2019, 15:16

Ich diskutiere schon gern, aber notwendigerweise auf Grundlage von Fakten, weil ansonsten - wie hier - das Gespräch mangels gemeinsamer Grundlage leider beendet ist.
Was soll ich denn aufgrund von deinem Gefühl oder komplett realitätsfreien Thesen ("Hamburg ist schuld") diskutieren ?

Da lass ich dich lieber weiter fühlen. Ich kann und will das ja auch nicht ändern - und eine derartige Einmischung in deine Angelegenheiten steht mir schließlich überhaupt nicht zu. Oder soll ich dir sagen, dass dein Gefühl falsch ist ? Das geht nämlich nicht. Ein Gefühl ist da oder nicht - aber kann nie falsch sein.
Deswegen mag ich mich auch nicht in Foren rumstreiten, es ist komplett verschwendete Zeit.

Deine Hintergrundinformationen fand ich sehr erhellend, interessant und wertvoll, hatte ich ja bereits bemerkt und mich bedankt.
Mit deiner Gefühlslage und daraus abgeleiteten Spekulationen hingegen kann ich nicht so viel anfangen. Ich hoffe, das siehst du mir nach.

The Musical Box

von imagine » 17. Nov 2019, 19:40

Das ein Konzert vom Publikum unterschiedlich wahrgenommen als auch vom entsprechenden Künstler, ist doch was völlig normales. Wie häufig habe ich den Sound schon als komplett für den :shakeass: wahrgenommen, obwohl es beim Soundcheck vermutlich anders bzw. das vor Ort bestmögliche Ergebnis. Insofern alles gut.

The Musical Box

von Erzengel » 17. Nov 2019, 14:24

spocintosh hat geschrieben: 16. Nov 2019, 14:25 Ahja. Klassische Täter-Opfer-Umkehr...das Publikum is selber schuld. Hätt ja nich hingehen brauchen....
Ok, dann bin ich mal raus.
Danke fürs Nachhaken.
Klar, in Wirklichkeit sind nur die Bands und die Sportler in Hamburg völlig außer Form :gaga: . Natürlich gibt es auch Städte, in denen die Stimmung eher gut, andere, in denen die Stimmung verhaltener ist. Egal. Du diskutierst nicht so gerne, habe ich das Gefühl.

The Musical Box

von spocintosh » 16. Nov 2019, 14:25

Ahja. Klassische Täter-Opfer-Umkehr...das Publikum is selber schuld. Hätt ja nich hingehen brauchen....
Ok, dann bin ich mal raus.
Danke fürs Nachhaken.

The Musical Box

von THomasHH » 15. Nov 2019, 18:57

MartinC hat geschrieben: 14. Nov 2019, 18:21 daß das Hamburger Publikum - Jahr für Jahr seit 2003 - unisono andere Ansprüche hat, als andere Regionen. Nirgendwo sonst wird so häufig, so heftig, und so aktiv geschimpft,
Kann ich übrigens bestätigen. Nicht nur in der Musik.

Die Fußballnationalmannschaft hat über Jahre einen Bogen um Hamburg gemacht, und wenn sie hier spielten, jedes mal die gleiche Erfahrung gemacht: dass das hiesige Publikum extrem kritisch ist.
Wenn die Leistungen nicht den Erwartungen gerecht wurden, wurde gnadenlos ausgepfiffen. :kicher:

Und das kann auch Musiker treffen, oder es wird eben anschließend gemeckert.

Das soll aber nicht heißen, dass man alles schlucken soll und keine Kritik äußern darf.
Wollte ich nur noch mal klarstellen. ;)

The Musical Box

von MartinC » 14. Nov 2019, 18:21

So, ich kann derzeit Bob nicht erreichen, wobei ich mir da auch über die Drums keine große neue Erkenntnis erwartet hätte. Wenn die Tour rum ist sprech ich nochmal mit ihm, aber ich kenne ihn als exzellenten Musiker, und daß er nun ausgerechnet in Hamburg nicht sauber gespielt haben soll - das glaube ich erst, wenn ich es höre, Punkt.

Aber ich hab jetzt Antwort vom Chef der Bühnencrew, der das auch nochmal mit dem Soundmann besprochen hat. Ein paar der Infos sind dabei durchaus erhellend, in der Kurzfassung: Der Sound war problematisch, aber jetzt auch nicht schlimmer als auch schon.

Das erste akute Problem war, daß nur 600 Zuschauer da waren und damit das (verkleinerte) Auditorium ziemlich leer. Das hätte man zugegebenermaßen wissen können, und Hamburg gar nicht erst spielen - dazu komme ich am Ende dann auch nochmal. Aber das zweite und ganz wesentliche zusätzliche Problem war ein drastisches Lautstärke-Limit, das sie kurzfristig vor Ort via Hausrecht und unter Androhung horrender Strafzahlungen bekommen haben, und das die Möglichkeit, die akustischen Probleme auszugleichen, gewaltig beschränkt hat. Und bevor jetzt jemand Neunmalkluges "da muß man die Verträge vorher lesen" ruft - wir sind hier in Deutschland, und da ist bei Gesetzen und jedem Standard-Vertrag erstmal alles irgendwie und ganz allgemein "in der Regel" verboten, um es dann im Einzelfall doch zu erlauben. Oder zu verbieten...

Abgesehen davon betrachten TMB die Hamburger Show aber *nicht* als exorbitant schlecht im Sound, sondern nur als "das hätte besser sein können".

Die gemessenen und hier geposteten Werte mit dem Bild hab ich ihm übermittelt, und er ist davon nicht wirklich beeindruckt. Um irgendwie beurteilen zu können, ob (von ihnen unbemerkt, denn es ist ihnen nicht bewußt) mit den Subwoofern etwas nicht gestimmt haben sollte, bräuchten sie die Werte des kompletten Konzerts mit exakter Information, was zu welchem Zeitpunkt gemessen wurde - denn die Frequenzverteilung ist in einigen Passagen über einen längeren Zeitraum sehr unterschiedlich. Er benennt (nur als ein Beispiel) den lauten Jam bei "The Musical Box", wo generell überhaupt kein Low End im Vergleich zu anderen Passagen ist.

Dazu fällt mir jetzt noch selber eine kleine Geschichte ein. Bis vor etwa 4-5 Jahren war neben dem Mellotron ein weiteres wichtiges Instrument nicht so ganz 100% authentisch, und zwar die Bass Pedals von Mike Rutherford. Das Original war verschollen und Rutherford hatte auch nur noch vage Erinnerungen daran. Sebastien verwendete dann ein Moog Taurus und versuchte es mit allen Tricks korrekt klingen zu lassen. Aber er hatte ja den Vergleich zu den Studio-Masterbändern, die TMB von Genesis zur Verfügung gestellt wurden, und wo man die Pedale separat und einzeln klar hören konnte - und der Moog Taurus klang in jeder Hinsicht "zu edel". Dann, schließlich, fand er ein Originalexemplar, es war der Dewtron "Mister Bassman", der ursprünglich als Bausatz verkauft worden war. Klanglich ist das Ding ein Erlebnis, es produziert eine Kombination aus quasi rohen Sinuskurven und klingt exakt so, wie es von Anbeginn hätte sein sollen und man es auf den Studiobändern hört. Nun, wenn *das* Ding nun auf "11" losröhrt und der Rest der Instrumente punktuell auch eher kopflastig ist, dann ist der Keller im Frequenzband halt per Definition ziemlich leer.

Der langen Rede kurzer Sinn - Hamburg war, klanglich, auf der schwächeren Hälfte der Tour, was allen Beteiligten sehr leid tut, aber die eigentliche Ursache für Dein verheerendes Urteil sehe ich weiterhin (und nun abschließend) in dem fatalen Dreier: Die falsche Person, zur falschen Zeit, am falschen Ort.

Was nun Hamburg betrifft - das ist *schon* ein Faktor. Deutschland hat sehr unterschiedliche Landstriche, unterschiedliche Mentalitäten und unterschiedliche Ansprüche. Ich bin mit ein paar Kleinkünstlern befreundet, die in bestimmten Landstrichen sehr willkommen sind, die aber in bestimmten anderen Landstrichen gar nicht mehr auftreten - weil es einfach nutzlos ist, und beiden (den Künstlern wie dem Publikum) nichts als Verdruß bringt. Wenn man aus einer solchen Gegend kommt, kann man dann natürlich die Finger in die Ohren stecken, "Lol-Lol-Lol" singen und behaupten, das könne gar nicht sein, aber das ändert nichts an der normativen Kraft des Faktischen.

TMB haben in Hallen gespielt, die weitaus fürchterlicher als das ColorLine sind - ich denke mit Grausen an die Phoenixhalle in Mainz. Das ist die schlimmste Halle, die ich kenne, und keines der 6-7 anderen Konzerte, die ich dort über die Jahre hören mußte, hatte auch nur irgendwie akzeptablen Sound. Auch nicht TMB, und das haben *alle* Zuschauer gehört, und auch *alle* Zuschauer danach gesagt. Aber es hat niemand "gekotzt", bzw. behauptet, kotzen zu müssen.

Aktuell auf dieser Tour muß wohl auch München schlimm gewesen sein, Sound extrem verhallt, und dann ist ihnen - in Europa exakt zum zweiten Mal seit 2003 - mitten im Konzert die Steinzeit-Gitarrenanlage mit allen Steinzeit-Effektgeräten komplett hochgegangen, was dann nicht, wie sonst, im laufenden Betrieb während des Konzerts gefixt werden konnte. Dadurch mußte das Konzert für 20 Minuten unterbrochen werden, und natürlich ruiniert das fürs Publikum gewaltig den Spaß. Aber so richtig beschwert hat sich überraschenderweise kaum jemand - das Konzert wurde freundlich aufgenommen, und die Defizite mit einem "das war halt nicht so optimal" weggesteckt. Ökonomisch ist TMB in München nicht sehr erfolgreich, aber das Publikum mag sie.

Nun, niemand ist verpflichtet, das auch so sportlich zu sehen, aber es *gibt* da nun mal Unterschiede, und die sehen so aus, daß das Hamburger Publikum - Jahr für Jahr seit 2003 - unisono andere Ansprüche hat, als andere Regionen. Nirgendwo sonst wird so häufig, so heftig, und so aktiv geschimpft, und dann muß man nach 16 Jahren halt irgendwann zu dem Schluß kommen. TMB (als Produktion) und Hamburg werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr werden. Zum Glück habe ich da aber zu diesem Aspekt überhaupt nichts zu entscheiden, und insofern ist es wurscht, was ich denke... :kicher:

Und noch ein allerletztes von meiner Seite: Es gibt historische Dampfeisenbahnen, und in dieser Metapher sind TMB quasi eine historische Dampfeisenbahn, wo der Lokomotivführer und der Schaffner nicht nur eine historische alte Uniform tragen, sondern sogar auch noch die Trillerpfeife und die Mütze des Heizers, die die Fahrgäste gar nicht sehen können, Originaleemplare sind. Gegen eine solche Eisenbahn kann man - legitim - eine Menge vorbringen. Die Greta Thunberg Fraktion kann einwenden, daß die Bahn Unmengen CO2, Stickoxide und Feinstaub ausbläst und die Fahrgäste sollen sich gefälligst lieber alle einen Tesla kaufen, der von ganz allein fährt und hinten reinen Sauerstoff ausbläst. Oder die Michael Schumacher Fraktion kann einwenden, daß die Bahn viel zu langsam fährt und man, wenn man von A nach B kommen will, doch lieber die japanische Maglev nimmt. Das ist *beides* legitim, geht aber komplett am Thema vorbei, und wenn sich diese Leute beschweren, dann muß man ihnen halt auch freundlich - und ganz und gar in ihrem Sinne - sagen, daß sie die falschen Fahrgäste, zur falschen Zeit, am falschen Ort waren... :coffee:

Letzte Woche hab ich Nursery Cryme wiedergesehen, die außerhalb ihrer Saison etwas underrehearsed (und nicht ganz so gutem Sound...) gespielt haben, aber erneut eine helle Freude waren. Insofern bleibe ich auch hier bei meinem Ratschlag, wenn man mit dem Konzept von TMB hadert, lieber (Tip an die Gattin) Ausschau nach anderen Bands zu halten - die ich alle drei ausdrücklich empfehlen kann:

Carpet Crawlers (die pausieren zur Zeit)
Nursery Cryme
The Path Of Genesis

The Musical Box

von spocintosh » 10. Nov 2019, 16:10

Neeneenee, das war keine Enttäuschung. Und von "wütend" bin ich erst recht ganz weit entfernt. Ich dachte, das hätt ich schon klar gemacht. Aber zu einer vollständigen Beschreibung gehören nun mal auch die Dinge, die nicht so toll waren.

Die Irrationalität, es würde "irgendwie an Hamburg" liegen, mag ich aber nicht akzeptieren, immerhin besuche ich seit 1979 die meisten Konzerte genau hier.. Die Anzahl dürfte mittlerweile dreistellig sein und einen dergestaltigen "Hamburg-Effekt" kann ich mit großer Sicherheit nicht bestätigen. :D

In so eine Halle zu gehen, bedeutet einfach schon von vornherein, dass es *höchstwahrscheinlich* nicht doll wird, das kann jeder wissen, der mit Live-Sound zu tun hat. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Ein Eishockey-Stadion ist nun mal kein Ort für musikalische Events und kann es auch nie werden. Und dasselbe trifft auch auf die zu erreichende Stimmung zu. Insofern war das einfach 'n bisschen doof ausgesucht.
Dasselbe in der Musikhalle hätte in jeder Hinsicht problemlos funktioniert.

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